Beratungsangebote für Jungen

Hallo!

Du suchst Hilfe, aber bist Dir noch nicht ganz sicher oder Du hast sogar Angst? Du fühlst Dich nicht wohl, schämst Dich oder Du bist sogar wütend weil Dich jemand komisch berührt hat, von Dir Dinge verlangt hat, welche so richtig unangenehm waren? Oder Du weißt vielleicht, dass dies mit jemand anders passiert?

Hier bei „PHÖNIX“ findest Du Menschen, die Dir sehr gern helfen. Wir hören Dir zu und werden Dir ganz sicher glauben und Du kannst uns vertrauen. Zusammen können wir überlegen, was jetzt zu tun ist, damit es Dir wieder besser geht. Ruf uns zunächst an, schreibe uns eine eMail oder einen Brief, um einen Termin auszumachen, an dem wir uns Zeit für Dich nehmen können. Du musst uns Deinen Namen nicht sagen, wenn Du nicht willst. Du kannst auch gerne eine Person, welcher Du vertraust (z.B. Freundin, Eltern), mitbringen. Den ersten Schritt hast Du ja schon gemacht, indem Du diese Seite aufgerufen hast. Und den 2., den 3. und die weiteren Schritte danach… Das schaffst Du ganz bestimmt auch! Du wirst vielleicht richtig viel Mut brauchen, doch gemeinsam mit den Leuten von „PHÖNIX“ wirst Du das auch hin bekommen.

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Du bist Dir noch richtig unsicher, was geschehen ist? Ob Du mit Deinem Problem, mit dem, was Du erlebt hast oder vielleicht noch erlebst, überhaupt richtig bist bei Phönix? Was sexueller Missbrauch eigentlich ist, kannst Du hier nachlesen:

Wenn ein Erwachsener (ob Mann oder Frau) oder ein älterer Jugendlicher

  • einem Jungen sagt, wie gut er aussieht, Komplimente über den Körper des Jungen macht und dann verlangt, dass er sich auszieht, um ihn nackt zu betrachten
  • den Jungen am Körper anfasst, obwohl der das gar nicht will (zum Beispiel an den Beinen, am Po, am Penis)
  • vor dem Jungen sich selber auszieht und will, dass er ihn ansieht, küsst oder anfasst (am Penis, zwischen den Beinen, am Körper zu streicheln)
  • dem Jungen Bilder von nackten Menschen zeigt
  • von dem Jungen verlangt, dass der Junge sich selber streichelt oder sich an seinen Penis fasst
  • einen Jungen zu sexuellen Dingen zwingt oder überredet
  • von dem Jungen verlangt, dass er sich für Fotos oder für einen Film auszieht.

… dann nennt man das „Sexueller Missbrauch“

Zunächst solltest Du eines ganz deutlich verstehen: Egal wer Dir das angetan hat, niemals durfte dieser Mensch das tun!!! Wenn dieser Mensch Dir vielleicht auch irgendetwas versprochen hat oder wenn er Dir mit irgendwelchen Dingen gedroht hat, das durfte er nicht! Manchmal kann es aber auch so sein, dass es am Anfang spannend war oder es Dir vielleicht auch so was wie Spaß gemacht hat. Aber das täuscht, das hat dieser Mensch sich so ausgedacht. Trotzdem war das, was dieser Täter gemacht hat, verboten. Er hätte es niemals tun dürfen.

Die Täter, also diejenigen, die so was verlangen sind ganz oft Menschen, die der Junge eigentlich ganz gut kennt. Meistens sind es Männer, manchmal aber auch Frauen, die so etwas machen. Manchmal vertraut der Junge ihnen oder er hat sie sogar richtig gern. Meistens sind das dann sogar Leute aus der eigenen Familie: Der eigene Vater, Stiefvater, eine Tante, der eigene Opa, der Bruder, eine Freundin von der Mutter, ein Cousin; sehr oft auch gute Bekannte, zum Beispiel eine Lehrerin, Nachbarin oder die Trainerin (wenn Du schon älter sein solltest, vielleicht auch Leute aus dem Betrieb). Sie können auch schon selber Kinder haben oder sie können verheiratet sein, können aber auch alleine leben. In den meisten Fällen verlangt der Täter, dass der Junge keinem anderen davon erzählt, es soll ihr gemeinsames „Geheimnis“ sein. Es kann sein, dass er dem Jungen mit schlimmen Sachen droht, damit er nichts erzählt. Oder er gibt dem Jungen Geschenke, damit er schweigt. Der Täter sorgt dafür, dass der Junge die Schuld an dem sexuellen Missbrauch bekommt, dass er sich dafür schämt und deshalb niemandem etwas darüber sagt.

Ganz vielen anderen Jungen ist das auch schon passiert und immer wieder geschieht das, überall. Aber überall gibt es auch solche Menschen, wie es sie hier bei „PHÖNIX“ gibt, die den Jungen wirklich zuhören und glauben und ihnen helfen.